Johanna Lamprecht
Viola
Werdegang / Hintergrund
Johanna Lamprecht ist Bratschistin und Projektgestalterin in künstlerischen Kontexten. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie bei Roswitha Killian, Prof. Esther van Stralen sowie Prof. Ori Kam in Hamburg, Bremen, Neuchâtel und Genf.
Innerhalb ihres Masterstudiums „Doing culture. Bildung und Reflexion kultureller Prozesse“ an der Universität Witten/Herdecke (D) forschte sie an der Schnittstelle von künstlerischer Praxis und wissenschaftlicher Reflexion u.a. zum ästhetischen Horizont von Morton Feldmans Rothko Chapel.
Derzeit im Promotionsstudium (Musikästhetik/Philosophie) zu Erkenntnismöglichkeiten des musikalischen Hörens anhand von Giacinto Scelsis Manto I. Zahlreiche Kammermusik- und Orchesterprojekte lassen Johanna Lamprecht im In- und Ausland konzertieren. Bei Florence Malgoire am Centre de la musique ancienne Genève studierte sie zusätzlich Barockbratsche. Zudem musiziert Johanna Lamprecht auf der Campanula-Viola, die mit ihren zusätzlichen 11 Resonanzsaiten besondere klangliche Erlebnisse ermöglicht.
Ihr schöpferisch-kreatives Interesse an neuer Klanglichkeit illustriert sie sowohl in Auseinandersetzung mit Zeitgenössischer Musik, darunter mehrere Uraufführungen, als auch innerhalb interdisziplinärer Projekte u.a. in Verbindung mit Improvisation, zeitgenössischem Tanz, Performance und Sprache. Johanna Lamprecht ist Mitglied des Künstler-Kollektivs „Bühne heute“.